Kosten

Es besteht grundsätzlich die Möglichkeit, die Behandlung selbst zu zahlen. Das hat einerseits den Vorteil, dass ohne Wartezeit eine Erstvorstellung möglich ist.

Die Kosten einer psychotherapeutischen Behandlung richten sich nach der offiziellen Gebührenordnung für Psychotherapeuten.

Die Behandlung bleibt Privatsache und es werden dadurch keine Informationen an den Versicherungsträger weitergegeben. Es entstehen keine Nachteile für den Jugendlichen oder jungen Erwachsenen hinsichtlich seiner späteren Berufswahl.

Die Kosten einer psychotherapeutischen Behandlung werden durch die Beihilfe sowie durch eine überwiegende Anzahl der privaten Krankenversicherungsträger erstattet.

Nach den ersten probatorischen Sitzungen wird ein Bericht an einen Gutachter der Privat- oder Beihilfeversicherung verfasst, im Anschluss legt der Versicherungsträger fest wieviel Sitzungen übernommen werden.

Je nach Vertragsbedingungen, ergeben sich eine unterschiedliche Anzahl an Therapiesitzungen. Bitte erfragen Sie diese vor Behandlungsbeginn und lassen sich ggf. die entsprechenden Antragsformulare zusenden. Von mir bekommen Sie eine Rechnung, die sie bei Ihrer Kasse einreichen und zurückerstattet bekommen.

Die Wartezeiten auf einen Therapieplatz können lange sein. Dies ist vor allem schwierig, wenn der innere Leidensdruck immer größer wird. 

Laut Rechtssprechung darf die maximale Wartezeit auf einen Therapieplatz nicht sechs Wochen, im Einzelfall drei Monate überschreiten. Bei drei bis fünf gescheiterten Anbahnungsversuchen in diesem Zeitraum haben Sie dann einen Anspruch auf Kostenerstattung nach §13, Absatz 3 SGB V. Als gesetzlich Versicherte haben Sie die Möglichkeit über ein Kostenerstattungsverfahren die Kosten bei Ihrer Krankenkasse zu beantragen. Sie können mehr hierzu lesen über https://www.bptk.de/kostenerstattung-haeufig-einziger-ausweg-fuer-psychisch-kranke-menschen/ 

In einem Vorgespräch erhalten Sie von mir alle Formulare, die Sie für die Kostenerstattung benötigen. Ich begleite Sie dabei.